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Kreditkarten mit Girokonto
Die Kreditkarte mit eigenem Girokonto/ Bankkonto
Viele Kreditinstitute bieten Neukunden mit Eröffnung eines Girokontos auch eine Kreditkarte an. Dabei handelt es sich meist um die Kreditkarten von MasterCard und Visa, die ihre Produkte nach dem Vereinsprinzip über Banken anbieten. Bei der Kreditkarte mit Girokonto wird das eröffnete Konto gleichzeitig als Referenzkonto verwendet, von dem alle über die Kreditkarte getätigten Ausgaben eingezogen werden. Für Kunden kann die Kreditkarte mit Girokonto einige Vorteile bieten. So haben sie in der Regel für beide Finanzprodukte denselben Ansprechpartner und können mit einem Blick auf das Girokonto auch die Umsätze der Kreditkarte im Auge behalten.
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Charge-Card in Kombination mit Girokonto
Am häufigsten wird das Girokonto mit einer sogenannten Charge-Card kombiniert. Je nach Bonität räumen die Banken dem Kunden einen zinslosen Kreditrahmen ein, den er im Laufe eines Monats nach Belieben ausnutzen kann. Am Monatsende bekommt der Kunde die Abrechnung und die getätigten Umsätze werden vom Girokonto in einem Betrag abgebucht.
Echte Kreditkarte mit Girokonto
Im Vergleich zur Charge-Card erhält der Kunde mit einer klassischen Kreditkarte eine besondere Art eines Ratenkredits, der am Ende eines Monats nicht komplett zurückgeführt werden muss. Wie bei der Charge-Card wird dem Kunden ein bonitätsabhängiger Kreditrahmen bereitgestellt, den er nach Bedarf ausschöpfen kann. Am Monatsende muss der Kunde Raten in Höhe von 5 bis 50 Prozent des Kreditbetrags zurückführen. Dabei erlauben die Banken ihren Kunden auch jederzeit Sonderzahlungen zu tätigen. Ein Nachteil der sogenannten revolvierenden Kreditkarte sind jedoch die hohen Zinsen, die nach dem Ablauf von vier Wochen auf die ausstehende Summe berechnet werden. Sie sorgen dafür, dass das Risiko einer Überschuldung bei dieser Form der Kreditkarte mit Girokonto besonders groß ist.
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Debitkarte mit Girokonto
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sein Girokonto mit einer Debitkarte kombinieren. Im Gegensatz zur Charge-Card oder klassischen Kreditkarte bietet die Debitkarte keinen echten Kredit. Mit der Möglichkeit, nahezu überall bargeldlos zu bezahlen, enthält sie jedoch die Grundfunktion einer Kreditkarte. Der größte Unterschied im Vergleich mit Charge-Card und Kreditkarte mit Girokonto ist die Art der Abrechnung: Die mit der Debitcard getätigten Umsätze werden mit direkter Abbuchung vom Girokonto bezahlt. Das Risiko der Verschuldung besteht in der Regel nicht, da nur dann mit der Debitkarte bezahlt werden kann, wenn sich Geld auf dem Girokonto befindet.
Prepaidkarte mit Girokonto
Für Arbeitsuchende, Studenten, Empfänger von Hartz IV-Leistungen und Personen mit negativer SCHUFA bieten die Banken meist keine Kreditkarte mit Girokonto an. Eine Alternative kann jedoch die Prepaid-Kreditkarte sein. Sie kombiniert die grundlegenden Funktionen einer echten Kreditkarte mit voller Kostenkontrolle. Damit die Prepaid-Kreditkarte für Zahlungen verwendet werden kann, muss zunächst Geld von dem Girokonto auf die Karte überwiesen werden. Befindet sich kein Geld auf der Karte, funktioniert die Prepaidkarte nicht. Damit hält sich ein möglicher Schaden, der durch Diebstahl oder Verlust der Karte entsteht, in Grenzen.
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