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Pfandbriefe
Pfandbriefe stellen eine besondere Kategorie von Wertpapieren dar, die als Schuldverschreibungen von Unternehmen an Privatpersonen oder andere Unternehmen vergeben werden. Es handelt sich um festverzinsliche Wertpapiere, d. h. der Empfänger der Pfandbriefe darf mit einer regelmäßigen Verzinsung in festgelegter Höhe als Rendite rechnen.
Ein Pfandbrief wird stets mit einer festgelegten Laufzeit ausgegeben, sein Wert ist schriftlich als sogenannter Nennwert auf dem Dokument zu finden. Neben der Einnahme über die feste Verzinsung ist der Börsenhandel mit Pfandbriefen weltweit etabliert, wodurch eine zusätzliche Aussicht auf Rendite besteht. Ähnlich anderer Wertpapiere besteht bei Käufern das Interesse, eine Schuldverschreibung von Unternehmen zu übernehmen, die wirtschaftlich florieren. Das Risiko eines Wertverlustes durch den Börsenhandel ist gegeben, der Nennwert bleibt von diesem Kurswert unberührt.
In der Praxis gehören Pfandbriefe weniger zu den spekulativen Objekten, die für eine schnelle Rendite herangezogen werden. Traditionell werden sie anderen Wertpapieren für die Altersvorsorge oder langfristige Geldanlage vorgezogen, abhängig von der Laufzeit des jeweiligen Papiers. Die Verwaltung und der Handel von Pfandbriefen ist über die letzten Jahrzehnte auch für Privatpersonen interessanter geworden, die beispielsweise über ein Depot ihrer Bank online diese und andere Wertpapiere erwerben und gewinnbringend nutzen können.