- Home
- Kredit Lexikon – L
- Leasingsonderzahlung
Leasingsonderzahlung
Die Leasingsonderzahlung ist eine unabhängig von den monatlichen Leasingraten zu erbringende Leistung, die der Finanzierung des geleasten Fahrzeugs oder eines anderen Objektes dient. Im Regelfall wird die Leasingsonderzahlung in Form einer Anzahlung erbracht, d. h. der Leasingnehmer zahlt dem Leasinggeber bei Übergabe des Fahrzeugs und Abschluss des Leasingvertrags eine hohe Einstiegsrate. Die Höhe der Leasingsonderzahlung wird vertraglich festgelegt und wirkt sich auf die fortlaufenden Leasingraten aus, die hiermit teilweise erheblich reduziert werden können.
Auch zum Ende der Vertragslaufzeit hin kann eine Leasingsonderzahlung geleistet werden, die im Vergleich zur Anfangsrate selten als solche bezeichnet wird. Mit der Abschlussrate erwirbt der bisherige Leasingnehmer das geleaste Fahrzeug, das hierdurch zu seinem privaten Eigentum wird. Durch die zuvor geleisteten Leasingraten und den Wertverfall des Fahrzeugs ist die Schlussrate bei dieser sogenannten Drei-Wege-Finanzierung deutlich günstiger als der volle Kaufpreis eines entsprechenden Gebrauchtwagens. Höhe und Art der Leasingsonderzahlung sowie die gewährte Option auf einen Fahrzeugkauf nach Ende des Leasings sind schriftlich im Leasingvertrag festzuhalten.