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Eigenkapitalquote
Eigenkapitalquote wird ein Prozentsatz bezeichnet, der im Vermögen von Unternehmen oder der Aufnahme von Krediten das eigene Kapital im Verhältnis zum Gesamtkapital des Projektes angibt. Die Quote gibt an, zu welchem Anteil ein Unternehmensgründer oder Kreditnehmer die Finanzierung seines Vorhabens aus eigenen Mitteln durchführen kann und in welchem Umfang er ergänzend auf eine Fremdfinanzierung angewiesen ist.
Im unternehmerischen Umfeld deutet eine hohe Eigenkapitalquote auf eine bessere Liquidität der Person bzw. des Unternehmens hin. Auf der Suche nach Investoren und Fremdkapital wirkt sich eine hohe Eigenkapitalquote positiv aus, da das Unternehmen selbst mit einem wachsendem Teil an eigenem Kapital am entsprechenden Projekt haftet.
Noch häufiger wird der Begriff Eigenkapitalquote im Kreditwesen verwendet, vor allem bei Baufinanzierungen verlangen die meisten Kreditinstitute einen erkennbaren Eigenkapitalanteil. Im Regelfall sollte die Eigenkapitalquote 40 bis 50 Prozent des gesamten Bauvorhabens umfassen, um zu einer seriösen Baufinanzierung mit attraktiven Zinsen zu gelangen. Um die Eigenkapitalquote auch ohne größeres Privatvermögen für ein Bauvorhaben zu erhöhen, ist der Abschluss eines Bausparvertrags oder eines vergleichbaren Sparprodukts etabliert.