Effekten

Als Effekten werden spezielle Wertpapiere bezeichnet, die sowohl vom Bund als auch privatwirtschaftlichen Banken und Unternehmen ausgegeben werden. Ihr wesentlicher Unterschied zu anderen Aktien und Wertpapieren stellt die Fungibilität dar, d. h. in Wert und Art unterscheiden sich die Effekten nicht voneinander. Dies hilft zum einen bei der Einschätzung ihres aktuellen und zukünftigen Wertes, zum anderen wird der Börsenhandel mit ihnen deutlich einfacher, da Käufer und Verkäufer keinerlei Nachteile durch die eindeutigen Rahmenwerte dieser Wertpapiere fürchten müssen.

Zu den bekanntesten Effekten gehören die vom Staat ausgegeben Bundesanleihen und Schatzanweisungen. Sie liegen zwar in einer physischen Form als Wertpapiere vor, werden jedoch dauerhaft beim Finanzinstitut oder Unternehmen gelagert und nicht an den Käufer des Wertpapiers ausgehändigt. Kommt es zum Kauf bzw. Verkauf der Effekten, findet lediglich eine Umbuchung statt und der Name des Eigentümers wird im physischen Depot dieser Wertpapiere geändert. Dies stellt einen weiteren Vorteil gegenüber anderen Wertpapieren mit einer physischen Übergabe dar, da der Effektenhandel deutlich schneller und unkomplizierter erfolgt.