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Darlehenssumme
Als Darlehenssumme wird der Geldbetrag bezeichnet, der vom Kreditnehmer bei Antragsstellung auf einen Kredit angefragt wird. Allgemein wird die Darlehenssumme auch als Kredithöhe benannt und bezeichnet den Geldbetrag, den sich der Kreditnehmer zur Umsetzung seiner finanziellen Ziele für seinen Vertragsabschluss wünscht.
Auch wenn die Begriffe Darlehen und Kredit in Deutschland weitestgehend synonym verwendet werden, ist zwischen der Darlehenssumme und der Kreditsumme zu unterscheiden. In Letztere spielen neben dem reinen Darlehen auch die Kreditzinsen und in früheren Jahren Abschluss- und Bearbeitungsgebühren ein, die zur Gesamtschuld des Kreditnehmers beitragen. Die gesamte Kreditsumme liegt somit höher als die reine Darlehenssumme, der Differenzbetrag stellt die Rendite des Kreditgebers dar bzw. wird anteilig zur Deckung seiner Kosten herangezogen.
Wie hoch die minimale oder maximale Darlehenssumme ausfällt, hängt vom jeweiligen Finanzinstitut und der Kreditart ab. Neben der Bonität und der Laufzeit des Kreditvertrags nimmt die Darlehenssumme außerdem Einfluss auf die angerechneten Tilgungszinsen. Mit steigenden Darlehensbetrag erhöht sich auch die Kreditsumme proportional, was sich im Wesentlichen durch die Anrechnung des effektiven Jahreszinses des Kreditangebots ergibt.