Treuhandauftrag

TreuhandauftragDer Treuhandauftrag ist ein schriftliches Dokument, dass die Rechte und Pflichten zwischen einer Person bzw. einem Unternehmen und dem von ihm eingesetzten Treuhänder regelt. Hiermit ist gemeint, dass einer anderen Instanz eine volle Verfügungsgewalt für bestimmte Lebensbereiche oder Geschäftsvorgänge erteilt wird, die der Treuhänder jedoch stets im Sinne des Auftraggebers durchzuführen hat. Der Treuhandauftrag regelt die vorhandenen Interessen und wird zum essenziellen Dokument, auf das sich der Treuhänder bei der Ausübung seiner Tätigkeit berufen kann.

Im Finanzwesen wird der Treuhandauftrag häufig erstellt, wobei vorrangig Unternehmen von dieser Regelung Gebrauch machen. Beauftragt werden hierbei beispielsweise Notare oder Rechtsanwälte, für finanzielle Gebaren kann ein Treuhandvertrag mit einer Bank oder einem Kreditinstitut aufgesetzt werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Beauftragte über eine deutlich höhere Expertise als die eigene Instanz verfügt. Zugleich besteht ein großes Vertrauensverhältnis, damit der Notar oder die Bank sämtliche Entscheidungen im Sinne des Auftraggebers trifft.

Ein Treuhandauftrag leistet vielfach eine arbeitstechnische Entlastung und hilft Unternehmen aller Branchen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Beispielsweise sorgt die treuhänderische Verwaltung von Krediten dafür, dass sich das Unternehmen nicht im Detail um seine Fremdfinanzierung kümmern muss. Die juristischen und steuerlichen Feinheiten werden stattdessen an einen Experten der jeweiligen Branche übergeben.